Züchtungserfolg in den Schönbrunner Glashäusern

Nachgezüchtete Orchidee blüht erstmals.

Die umfangreiche Orchideensammlung in den Glashäusern des Schönbrunner Reservegartens ist ein wichtiger Schwerpunkt der Grünen Schatzkammer der Österreichischen Bundesgärten. Der Ursprung des Orchideenbestandes liegt in der Mitte des 18. Jahrhunderts als erstmals Gärtner im Auftrag des Kaisers zum Pflanzensammeln in die Karibik reisten und auch erste Orchideen für die kaiserlichen Sammlungen mitbrachten.

Um 1900 vermehrte der Hofgärtner Anton Hefka die Sammlung durch unzählige Neuzüchtungen vor allem rund um die Gattungen und Hybriden von Cattleya und Laelia. Im Laufe der letzten 100 Jahre gingen viele dieser Neuzüchtungen leider verloren. Eine vor sieben Jahren nachgezüchtete Cattleya statteriana aus dem Repertoire der „Hefka-Sorten“ entfaltet nun erstmals wieder ihre Blüten in den Glashäusern von Schönbrunn.

Veröffentlicht am 10.01.2020