Kampagnenstart im Burggarten: Trashbusters setzen Zeichen für mehr Sauberkeit

Bei strahlendem Sonnenschein fiel im Wiener Burggarten der Startschuss für die neue Trashbusters-Kampagne.

 

Bei strahlendem Sonnenschein fiel im Wiener Burggarten der Startschuss für die Trashbusters-Kampagne: Eine Initiative, die auch von den Österreichischen Bundesgärten ausdrücklich begrüßt wird. Denn auch die Bundesgärten haben tagtäglich mit den Folgen von achtlos weggeworfenem Müll zu kämpfen.

Der Auftakt im Wiener Burggarten markierte den Beginn einer österreichweiten Tour: Unter dem Motto „Trashbusters on Tour“ macht die Kampagne im September Station in vier Städten – Wien, Linz, Innsbruck und Salzburg. Ziel ist es, das Problem des Litterings im öffentlichen Raum sichtbar zu machen und Besucherinnen und Besucher direkt dafür zu sensibilisieren.

 

Die „Trash Crime Scene“

Im Burggarten inszenierten die Trashbusters eine auffällige „Crime Scene“ auf einer beliebten Rasenfläche. Mit Absperrband, Kreidespuren und Müllfundstücken wurde das Thema Vermüllung als Tatort dargestellt, um deutlich zu machen, dass achtlos weggeworfener Abfall problematisch ist.

Passantinnen und Passanten sowie Besucherinnen und Besucher wurden aktiv angesprochen und eingeladen, sich ein Bild zu machen: Was ist hier passiert? Wer ist verantwortlich? Und vor allem – was können wir alle dagegen tun? So verwandelte sich der Burggarten für einige Stunden in einen interaktiven Lern- und Mitmachraum, in dem die Problematik von Müll sichtbar und greifbar gemacht wurde.

Zusätzlich konnten Interessierte an einem kurzen Quiz zum Thema Abfallvermeidung und richtige Entsorgung teilnehmen, bei dem sie ihr Wissen spielerisch testen konnten. Als kleine Anerkennung für die Teilnahme winkte eine Tafel Schokolade.

Auch die Wiener MA 48 war vor Ort und unterstützte die Aktion mit Beratung, Infomaterial und praktischen Tipps zur richtigen Mülltrennung und -entsorgung.

 

Maskottchen ziehen alle Blicke auf sich

Drei als „lebendige Mistkübel“ verkleidete Darstellerinnen und Darsteller zogen im Burggarten alle neugierigen Blicke auf sich. In überdimensionalen Mülltonnen-Kostümen suchten sie das Gespräch mit den Gästen und machten auf spielerische und humorvolle Weise deutlich, wie wichtig die richtige Entsorgung von Abfällen ist.

Die Kampagne setzt bewusst auf einen leicht zugänglichen, humorvollen Ansatz. Durch ungewöhnliche Inszenierungen entstehen Neugier, Aufmerksamkeit und Gesprächsanlässe – ein niederschwelliger Zugang, der Menschen zum Nachdenken anregt und dazu einlädt, eigene Gewohnheiten im Umgang mit Müll zu hinterfragen.

 

Minister Totschnig im Burggarten

Für eindrucksvolle Bilder sorgte auch Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, der im Burggarten gemeinsam mit den Trashbusters, den „lebendigen Mistkübeln“, Vertretungen der MA 48, dem interimistischen Leiter der Bundesgärten sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Politik vor die Kameras trat.

Die Gruppe präsentierte sich gut gelaunt und geschlossen, womit der gemeinschaftliche Charakter der Initiative betont wurde. Das Bild zeigt: Viele Akteurinnen und Akteure ziehen an einem Strang, um dem Problem Littering wirksam entgegenzutreten.

 

Ein weiterer starker Moment entstand wenig später an der inszenierten „Trash Crime Scene“: Ausgestattet mit Handschuhen griff Minister Totschnig symbolisch nach einigen der ausgelegten Müllstücke.

Damit wurde die Botschaft der Initiative unmittelbar greifbar: Müll gehört nicht in die Natur, sondern in den Mistkübel. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher verfolgten die Szene aufmerksam – ein Bild mit großer Signalwirkung, das die Ernsthaftigkeit des Themas eindrucksvoll unterstrich.

Stimmen aus den Bundesgärten

„Unsere historischen Gärten sind ein wertvolles Kulturerbe. Damit sie Orte der Erholung und Schönheit bleiben, braucht es das Mitwirken aller Besucherinnen und Besucher. Wer seinen Müll korrekt entsorgt, trägt dazu bei, die denkmalgeschützten Anlagen für kommende Generationen zu bewahren,“ stellt Gerd Koch, interimistischer Leiter der Österreichischen Bundesgärten, klar.

Koch nutzte die Gelegenheit, um gemeinsam mit den Trashbusters und den Mistkübel-Maskottchen die Idee der Aktion zu unterstützen und darauf hinzuweisen, wie sehr auch die Österreichischen Bundesgärten von Littering betroffen sind. Zugleich betonte er, dass Kampagnen wie diese ein wertvolles Werkzeug sind, um Bewusstsein und Verantwortung zu stärken. Jede und jeder Einzelne könne dazu beitragen, dass die historischen Gärten ein Ort der Erholung bleiben. Denn am Ende gilt: Müll geht uns alle an!

Veröffentlicht am 12.09.2025