Exotischer Leckerbissen

Reife Cherimoyas im Innsbrucker Palmenhaus

Die Cherimoya (auch Zimt- oder Zuckerapfel, Annona cherimola) ist nur eine von 170 verschiedenen tropischen Nutzpflanzen im Innsbrucker Palmenhaus. Mangels Befruchtungspartner kommt es nur selten zur Fruchtbildung, aber jetzt ist es wieder einmal so weit. Sie zu verkosten ist immer ein Höhepunkt!

Die Cherimoya stammt aus den nördlichen Anden und bevorzugt subtropische Höhenlagen, in denen die Früchte an Wohlgeschmack gewinnen. Die Temperatur kann kurzfristig den Gefrierpunkt unterschreiten, Dauerfrost verträgt sie aber nicht. Die faustgroßen Früchte haben eine mattgrüne Schale mit schuppenartigen Markierungen. Im sahnig weißen Fruchtfleisch sind schwarze Kerne eingebettet. Cherimoyas schmecken sehr bekömmlich, sind leicht verdaulich, reich an Traubenzucker und zählen zu den nahrhaftesten Lebensmitteln überhaupt. Die Samen sind nicht zum Verzehr geeignet, sie werden in der Naturmedizin als starkes Brech- und Abführmittel genutzt.

Veröffentlicht am 17.04.2020