Blütenvielfalt

Interessante Blütenformen im Palmenhaus und im Wüstenhaus in Schönbrunn.

Als Kaiser Franz I. Stephan 1754 die erste Forschungsexpedition beauftragte, wünschte er schönblühende oder essbare Pflanzen für seinen Garten in Schönbrunn. Eine dieser Pflanzen, die damals aus Südamerika nach Schönbrunn kamen, war Heliconia, die Hummerschere. In der Tropenabteilung des Palmenhauses fallen jetzt im Frühjahr die außergewöhnlich geformten und intensiv gefärbten Blütenstände ins Auge. Bei der Deherainia smaragdina muss man dagegen nach der Blüte suchen. Die Blüte dieser aus Mittelamerika stammenden Pflanzen aus der Familie der Primelgewächse hat die Farbe der Blätter, so dass man sie fast übersieht.

Sehr auffällig ist wiederum die Blüte der aus Mexiko stammenden Agave stricta, die im Wüstenhaus kultiviert wird. Der Blütenstand ragt weit über die Pflanze empor und bildet unzählige Einzelblüten aus, die sich nach und nach öffnen.

Veröffentlicht am 18.03.2020